Quer durch Frankreich

946 km am Stück

das ist das Ziel und müßte machbar sein. Allerdings nicht mit diesen Kopfschmerzen. Nach dem Frühstück nehme ich diesmal die ganze 600 er Ibuprofen und mache mich auf den Weg. Auf dieser Strecke gilt heute nur eines und das ist durchhalten. Und so fahre ich immer so lange, bis ich müde werde, dann suche ich einen Parkplatz und schlafe ein wenig. Dabei bin ich erstaunt, wie gut das funktioniert.

Morgens sagte das Navi, dass ich ca. um 19:30 zu Hause bin und ich berechne die Pausen mit ein und denke, es wird 22:00 Die Fahrt geht über Lyon und die Schweiz zurück, so wie ich hergekommen bin. Eigentlich wollte ich über Freiburg, aber das ist mir jetzt echt egal.

Die französischen Rastplätze sind sehr groß und gut angelegt, davon wünschte ich mir bei uns mehr. Aber Frankreich hat auch viel mehr Platz. Der letzte Stopp ist in Grauholz, einer Raststätte nach Bern, die ich sehr gut kenne und ich freue mich richtig auf ein gutes Essen. Es gibt Champignonschnitzel mit Gemüse und Kartoffelgratin mit Salat. Und das Beste, Minnie darf überall mit, auch zum Essen aussuchen. Es war die richtige Entscheidung.

endlich zu Hause

das letzte Stück geht besser als erwartet, ich werde auch nicht mehr so müde, wie am Vormittag, habe allerdings am Nachmittag nochmal mit einer Ibuprofen nachgeholfen und das war goldrichtig.

Dann falle ich mit Minnie müde ins Bett und schlafe das erste mal seit langem komplett durch. Ein eigenes Bett ist eben ein eigenes Bett. Vor allem für Minnie, hier ist es extrem ruhig und da gibt es auch keinen Grund zu erschrecken.

Es ist Sonntag Abend 22:30 beinahe on time, der Blog hinkt ja immer ein wenig hinterher, denn der muss erst geschrieben werden.

Fazit dieser Reise

ich habe unheimlich viel schöne Plätze gesehen, tolle Menschen kennen gelernt und an manchen Stellen wäre ich schon gerne länger geblieben, aber das Ziel war die komplette Küste in 5-6 Wochen entlang zu fahren. Jetzt sind es 5 Wochen geworden und ich bin froh zu Hause zu sein, denn es hat mich schon noch heftig erwischt. Den Montag habe ich beinahe ganz verschlafen, am Nachmittag konnte ich nur noch das Auto ausräumen, das liegt jetzt alles verstreut hier herum und wartet darauf auf den Bestimmungsort gebracht zu werden.

Das reicht aber morgen auch noch, es räumt mir hier keiner auf. Zum Glück habe ich eine liebe Freundin, die mich mit Suppe und Wurstsalat versorgt, sodass ich nicht gleich einkaufen gehen muss. Auch Minnie hat sie gleich mitgenommen, damit die ein wenig Bewegung bekommt.

Ich bin insgesamt 6991 km gefahren, habe die Schweiz, Spanien, Portugal und Frankreich durchquert. Die Menschen sind mir alle sehr freundlich begegnet und keines der vorausgesagten dramatischen Dinge, die hätten passieren können, ist zum Glück eingetreten. Man kann sich damit aber auch verrückt machen, oder einfach ein paar Spielregeln beachten. Das Leben bringt immer wieder neue Herausforderungen, denen man sich stellen muss.

Besonders schön fand ich aber, dass Ihr alle an meiner Reise teilgenommen habt, das hat das ganze noch wertvoller gemacht. Ich bin sehr dankbar, so viele positive Reaktionen zu bekommen, da hat das Schreiben gleich noch mal mehr Spaß gemacht.

Ich weiß auch von vielen, die den Blog täglich verfolgt haben, aber nichts schreiben, das ist nicht jedermanns Sache und das verstehe ich sehr gut. Und falls jemand mir schreiben möchte ohne dass es öffentlich ist, dann könnt Ihr das gerne auch machen. Einfach auf mail@ilsespitzer.de oder bei dem Kommentar dazuschreiben, dass es nicht öffentlich sein soll.

Vielen Dank an alle, die mich begleiten haben.

Den Blog werde ich weiterführen, jedoch natürlich nicht mehr täglich und mit anderen Themen. Es gibt so vieles zum Nähen und Schnittmuster erstellen zu erzählen. Den genauen Rhythmus muss ich noch finden.

Wenn Ihr Anregungen habt, was Ihr hier gerne lesen möchtet, alles was mit Nähen und Schneidern zu tun hat, freue ich mich auch über Eure Themen.

Ich werde Euch auch auf dem Laufenden halten, wie es mit den Online Nähtreffs und den Nähreisen weitergeht, es bleibt auf alle Fälle spannend.

 

Doch noch Bilbao?

Wenn die Schwester das sagt

dann muss man das tun. Und ich bin froh darüber, wobei eine Besichtigung einer Stadt mit Purgi einfach viel mehr Spaß gemacht hätte. Es ist so schön zu sehen, mit welcher Begeisterung sie in Porto stand, das Flair der Stadt einatmete und die Menschen genoß, die hier flanierten.

Ich glaube, sie hatte das von unserer Mutter. Unsere Mutter hat sich in der Stadt auch wohler gefühlt als am Land. Im Gegensatz zu unserem Vater, der war ein totaler Naturbursche. Er hatte seinen eigenen Wein gemacht und die Reben dazu im Garten gezogen. Ich fühle mich sowohl in der Stadt als auch am Land wohl, wobei ich aber eher nach meinem Vater gehe.

Städtetouren werde ich mit Purgi machen, da werde ich auch angesteckt von ihrer Begeisterung und es macht einfach viel mehr Spaß. Aber in Bilbao bin ich jetzt erstmal mit Minnie alleine. Und wie überall…. Guggenheim Museum nur von außen. Ich habs probiert mit dem Rucksack, aber so schnell konnte ich gar nicht schauen, wurde mir gesagt, dass das nicht geht. Also Städtetouren mit Purgi und ohne Minnie. Bilbao steht jetzt auf unserer Liste.

Ein Parkhaus ist gleich gefunden

165 km waren es bis Bilbao. Ich zweige falsch ab, lande im Frachthafen, der auch nicht uninteressant ist. Aber ich muss mich auch hier wieder entscheiden und das mache ich doch so ungern. Am Liebsten alles auf einmal, aber das geht nicht. Ich muss erst mal eine Schleife fahren um wieder auf die richtige Spur zu kommen. Dann stehe ich vor Schranken geht nicht weiter, ich glaube das war das Gelände der Polizei und auch ein Polizist deutet mir dann den richtigen Weg. Da bin ich wohl nicht die erste, die hier falsch abgebogen ist.

Die Stadt selbst erstreckt sich länglich an der gemeinsamen Mündung der Flüsse Nervion, Ibaizabal und Cadagua. Mein Navi führt mich direkt zum Guggenheim Museum, denn ich muss es ja wenigstens von aussen ansehen, sagt Purgi. Ich muss zugeben, es hat sich gelohnt, denn das imposante Bauwerk hinterläßt schon einen mächtigen Eindruck.

Nach einer Runde um das Museum herum suche ich mir ein Parkhaus, das ganz in der Nähe ist und auch noch Plätze hat. Minnie freut sich wieder auf die Bewegung und wir erkunden, was wir in kurzer Zeit sehen können. Die Sonne scheint, es ist ein traumhafter Tag und viele Menschen sind unterwegs.

Wir treffen auch auf viele Hunde und Minnie schließt einige Freundschaften. Ich glaube, diese Reise hat auch ihr gut getan, denn sie geht mittlerweile auch selbst auf fremde Hunde zu, was sie vorher nicht so gemacht hat.

Es ist Mittagszeit, Essenszeit, die Suche nach einem Restaurant gestaltet sich schwieriger als gedacht. Das erste, das ich gefunden hatte, war komplett ausgebucht, keine Chance. Und alle anderen Gastgärten waren auch alle voll. Bei einem gab es ausschließlich Meeresfrüchte, das ist nicht wirklich etwas für mich. Also bin ich in eine Bäckerei, habe Minnie draussen angehängt, so dass ich sie sehe und sie mich, habe mir ein Pizzastück, einen Kaffee und pastel de Nata gekauft. Dazu eine Stange Weißbrot für später.

 

Und weiter geht die Reise zurück über Frankreich

diesmal bin ich am Heimweg. Ich habe insgesamt noch 1407 km und wenn ich es durchfahre bin ich um 4:31 zu Hause, sagt mir mein Navi. Wie teile ich es nun auf. Ich fahre heute einfach so lange ich fit bin und dann überlege ich, wo ich schlafe. Gesagt getan. Es läuft ganz gut und wir kommen zügig durch.

Die Strecke ist wieder wunderschön, das Wetter allerdings etwas trüb. Die Landschaft erinnert schon wieder an unsere Regionen mit Laubbäumen und grünen Wiesen. Der erste Teil ist eher flach, aber je mehr ich ins Landesinnere komme, desto hügeliger wird es.

Frankreich habe ich bald erreicht, das wäre aber ein separater Urlaub, deshalb geniesse ich was ich aus dem Auto aus sehe. Die Maut, die ich auf dieser Reise zu bezahlen habe ist nicht ganz ohne, da kommt ganz schön was zusammen, aber wenn man vorwärts kommen will, geht es nicht anders.

Ich habe schon seit heute morgen etwas Kopfschmerzen und es fühlt sich an, als ob sich da eine Erkältung breit macht. Mit einer halben Ibuprofen 600 läßt sich das Problem aber lösen.

Doch noch mal ins Hotel

Angesichts der Tatsache, dass ich krank werden könnte, beschließe ich auf dem schnellsten Weg nach Hause zu fahren, denn krank bin ich lieber in meinem eigenen Bett. Deshalb hat mich auch der Ehrgeiz gepackt heute unter die 1000 km zu kommen. Kurz überlege ich, wieder im Auto zu schlafen, das wäre doch ein guter Abschluss, eben so wie der Beginn. Das verwerfe ich jedoch und suche mir auf der Strecke ein Hotel.

Es ist schnell gefunden und ich rufe dort an, ob Hunde auch wirklich erlaubt sind, man lernt ja im Laufe der Reise. Ein Ibis Style, da weiß ich ungefähr, was auf mich zukommt. 70,- € der Hund 8,- € na das geht doch. 80 km sind es noch bis dahin. Das schaffe ich doch auch noch.

Es geht 8 km weg von der Autobahn und hier muss es traumhaft zum Wandern sein. Das Hotel liegt an einem Hang, von wo aus man direkt die Wandungen beginnen könnte. Eine superschöne Gegend. Eine Disco habe ich am Weg auch entdeckt, aber das passt jetzt heute doch nicht so ganz.

Tanken muss ich auch, aber das kann ich morgen früh erledigen. Mein BMW erinnert mich hartnäckig dran, dass die Bremsen fällig sind. Und versehentlich drücke ich auf den Knopf BMW kontaktieren, der nun jedesmal im Display aufscheint, wenn ich starte und so klingelt es und ich finde das Telefon nicht so schnell. Ich habe einen netten Mann am Telefon, der deutsch spricht und dem ich nun erklären muss, dass ich ihn unabsichtlich angerufen habe. Aber ich muss sagen, wenn es ernst wäre, ist das schon ein toller Service.

Das Zimmer ist wie erwartet, als ich um 21:30 dort eintreffe, einfach, aber für eine Nacht perfekt. Nur noch schlafen und morgen geht es weiter. Wenn da nicht Minnie wäre….. beim kleinsten Geräusch fängt sie an zu knurren und ihre hochfrequenten kurzen Beller lassen einen aufrecht im Bett stehen. Meine Nerven sind am Anschlag, da brauche ich dringend Hilfe. Wenn die Geräusche dann länger anhalten, ist es kein Problem, nur wenn sie davon erschrickt.

Schüttelfrost

Nach mehreren Versuchen einzuschlafen und die Kopfschmerzen wieder stärker werden, hole ich mir aus dem Auto mein Notfallmedikament für Erkältungen, Neocitran, ein Heißgetränk mit Zitrone. Zum Glück habe ich an alles gedacht. Zurück im Zimmer überkommt mich ein Schüttelfrost, der mir echt Sorgen macht. Die Kneippkur war wohl doch nicht das richtige 😉 Jetzt muss ich auf alle Fälle so schnell als möglich nach Hause.

Ich bekomme dann doch noch genügend Schlaf und Minnie beruhigt sich auch wieder.

 

Ebbe und Flut

Wird wohl nichts mit 09:00 Abfahrt

gestern früh als ich vor dem Fenster sass und an meinem Blog schrieb, fiel mir auf, dass sich das Meer zurückgezogen hatte. Und nun spazierten da viele Leute auf dem freigelegten Untergrund bis nach vorne, wo das Wasser wieder gleichmäßig den Sandboden bedeckt.

Ich bin am Vortag gegen 16:00 angekommen, da hatte die Flut dann wieder den Höhepunkt erreicht und der Meeresboden ist komplett überschwemmt. Tag für Tag wiederholt sich dieses wundervolle Schauspiel. Eigentlich wollte ich doch auch noch da vorne hin, aber gestern war ich zu müde und am Abend ist es zu spät.

Was liegt also näher, als die Abfahrt verschieben und jetzt noch in den freigelegten Sandflächen spazieren zu gehen. Minnie freut es sicher. Also gehen wir los noch bevor ich unter der Dusche war, denn ich glaube, die habe ich hinterher eher nötig und Minnie dann auch.

Mystische Landschaften tun sich auf

ich erlebe nun die Unterwasserwelt ohne Wasser, was auch herrlich ist. Auf den Steinen liegt schillernd das Moos, dass sonst in ständiger Bewegung ist. Der Sand hat durch die Wellen die in gleichmäßigem Rhytmus wiederkehren, ein phantastisches Muster bekommen.

Ich laufe mit Minnie den Klippen entlang, die hoch nach oben ragen und entdecke Felsspalten, die ich sehr gerne erkunden würde. Leider ist meine Tauchlampe im Auto und das Licht vom iPhone ist nicht stark genug. Ich liebe Höhlen und ich muss da hinein und wenn es nur ein paar Meter sind. Ohne Licht allerdings bringt es nicht viel. Die Phantasie wird natürlich auch angeregt. Man kennt es ja auch aus den Science Fiction Filmen, was da alles passieren kann. 😂😂

Manche Steine haben bizarre Formen mit Einschnitten, Spitzen und Einkerbungen. Andere wiederum sind total glatt und erinnern an Skulpturen. Die Felswände ragen viele Meter nach oben und ich kann nur staunen. Hier kann man Tage verbringen und würde immer wieder was neues entdecken.

Dad Meer meint es gut mit mir, auch ein Herz bekomme ich hier zu sehen. Dort wo man über die Felsformationen steigen müßte um die komplette Küste entlang zu gehen, dürfte das Wasser bei Flut ungefähr 2m tief sein. Und so bin ich zu einem Trockentauchgang gekommen. 🙂

 

Barfuß im eiskalten Meer

ich komme nicht umhin, die Schuhe auszuziehen und die Hose hoch zu krempeln, weil ich doch noch durchs Wasser waten muss. Kneippkur in Spanien. Ich liebe es über die Felsen zu klettern und zu erkunden, welcher Weg der Beste ist. Aber alles geht zu Ende wir müssen wieder zurück.

Wir spazieren an der Wasserkante auf die andere Seite der Bucht und dann zurück. Beobachten die Möwen, die es sich an dem Flusslauf gemütlich gemacht haben, der hier in das Meer einfließt. Minnie muss die Vögel natürlich auch ein wenig auf Vordermann bringen. Das Wetter spielt heute nicht so wirklich mit, es ist eher trüb und kalt, das tut der Landschaft aber keinen Abbruch.

Diesmal gehen wir wieder gemeinsam unter die Dusche, alles andere macht keinen Sinn, sonst habe ich den ganzen Sand im Auto und für Minnie ist es letztendlich ja auch nicht angenehm. Sie läßt sich tatsächlich heute auch föhnen, vielleicht war es auch ihr zu kalt. Und ich freue mich danach ebenfalls auf die heiße Dusche.

Jetzt ist es doch sehr spät geworden

Um 09:00 wollte ich losfahren, jetzt ist es 11:00. Ein Frühstück musste auch sein, denn wenn ich Hunger habe, kann ich nicht denken und überlegen, was als nächstes ansteht. Es gibt einen Kaffee Americano, das ist in Spanien ein etwas größerer Kaffee, in Österreich ist es ein Verlängerter und in Deutschland und auch in der Schweiz einfach ein Kaffee…..

Dazu nehme ich die traditionelle Tortilla de patatas die auf einem Weißbrot serviert wird. Croissants gibt es leider keine mehr. Dann müssen wir bezahlen und los geht die Reise.

Insgesamt sind es jetzt mehr als 1600 km bis nach Hause. Wie teile ich die jetzt auf? Ich möchte nach Hause und zwar aus zwei Gründen. Ich spüre schon länger ein leichtes Kribbeln im Hals und meine Kneippkur heute hat sicher nicht dazu beigetragen, dass es besser wird, eher das Gegenteil. Und wenn ich krank werde, also eine Erkältung bekomme, dann liege ich lieber in meinem Bett, als in einem Hotelzimmer, so schön es auch sein mag.

Der zweite Grund ist, dass meine Bremsen bei den Hinterrädern erneuert werden müssen, ich bin doch fast 1500 km mehr gefahren, als es geplant war. Klar an der Algarve bin ich nicht von einem Ort zum nächsten, sondern habe Ausflüge gemacht und das waren schon mehrere Kilometer, dann gab es viele Abzweigungen, die ich genommen habe. Von Waldwegen mal abgesehen 😉 Und mittlerweile leuchtet das Zeichen hartnäckig auf, was einfach nervig ist. In Frankreich in die Werkstatt? Mein Sohn ist ein begnadeter Automechaniker, der macht mir das.

Wie viele Stopps werden es noch?

Bilbao wollte ich doch auch noch besichtigen, meine Schwester sagt, ich muss unbedingt ins Guggenheim Museum. Aktuell ist es 11:00 und Samstag. Wenn ich morgen zu Hause sein möchte, habe ich je 800 km zu fahren. Das ist auch für mich als Aussendienstlerin viel. Aber ich kann ja noch einen Tag dran hängen und Montag zu Hause sein. Ich bin jetzt 5 Wochen unterwegs und als letzter Termin war der 8. Mai gesetzt, spätestens da muss ich zu Hause sein.

Denn ich habe noch Vorbereitungen für die Messe zu machen und auch ein Treffen mit Freunden ist geplant, mit denen ich mich seit Dezember jetzt einmal die Woche im Zoom Meeting mit Petra Polk bei einem Business Coaching getroffen habe um meinen Nähtreff professionell auf die Beine zu bringen. Und endlich lernen wir uns auch live kennen, da freue ich mich schon sehr darauf.

Eine Übernachtung? Zwei Übernachtungen? Mit Bilbao oder ohne? Wo schreibe ich diesen Blog? Das könnt Ihr morgen nachlesen, denn jetzt bin ich müde.

 

Der pure Luxus

Auf der Suche nach einem Campingplatz

ich habe mich entschieden, einen Campingplatz zu suchen und dort einen Bungalow zu mieten. Auch fahre ich nicht bis Bilbao, ich bin müde und die letzten Tage waren doch anstrengend. Nach diesem Stop möchte ich nach Hause, vielleicht noch ein oder zwei Tage dazwischen, aber nicht mehr.

Den letzten Campingplatz. habe ich über das Navigationssystem vom Auto gefunden und das gebe ich jetzt auch ein. Einfach in Fahrtrichtung, den nächsten nahe dem Meer. Das sind die Anforderungen.

Kein Bungalow

und der Campingplatz wird gerade renoviert. Dafür steht hier ein superschönes 4* Hotel Das ist sicher unbezahlbar, 4 Sterne in Spanien. Und da ist ja noch der Hund. Aber wie heißt es so schön, fragen kostet noch nichts.

Ich gehe mit Minnie also zur Rezeption und habe zwei Fragen: Ist der Hund erlaubt? Die erste Überraschung, ja ist er. Die zweite Frage: Was kostet es? Und dann kommt die zweite Überraschung: 55,- € mit Blick auf den Garten und 70,- € mit Blick aufs Meer. Und der Hund? Der ist inklusive. Das ist ja wohl klar, das nehme ich. Ist doch eine nette Alternative zum Campingplatz, oder was mein Ihr? Und klar, wenn schon, dann Blick aufs Meer.

Der Tag ist gerettet. Es ist noch früh, kurz vor 16:00 das Restaurant schließt um 16:00 und da sind sie wieder, die Essensprobleme der nicht Südländer. Denn das Restaurant öffnet erst wieder um 20:30 Was tun?

Zoom Meeting um 20:00

das habe ich ja auch noch. Wir haben heute Abend ein Meeting und da geht es über Facebook Marketing und Ads. Das kann und will ich nicht verpassen. Dann komme ich erst um 21:30 zum Essen, das ist definitiv zu spät.

Zuerst beziehe ich mal das Zimmer und entscheide spontan zwei Nächte zu bleiben, es wäre zu schade, morgen schon wieder abzureisen, wenn ich so eine schöne Aussicht geniessen kann. Jetzt gehe ich mit Minnie erst mal zum Strand und sie flippt wieder aus. Rennt, was ihre kurzen Beine hergeben und tobt durch den Sand wie eine Wilde. Sie liebt das Meer und den Sand genauso wie ich. Ich ziehe meine Schuhe aus und spüre den warmen Sand unter meinen Füßen. Es ist traumhaft hier und vor allem ruhig. Nur ein paar wenige Menschen sind mit ihren Hunden unterwegs.

Was esse ich nun? Aber ich bin ja ausgestattet, meine Kühlbox beinhaltet noch Schinken und Käse, auch Orangen sind noch da. Dann gibt es eben kalte Küche. Noch kurz unter die Dusche, umziehen und schon ist es wieder 20:00 das Meeting geht bis 21:30 kurz den Fernseher einschalten und feststellen, dass ich eh nichts verstehe. GNTM streamen und vor dem Schluß einschlafen.

Ein gemütlicher Tag

morgens sitze ich sehr lange an meinem Blog, weil es nicht einfach ist, die Bilder richtig zuzuordnen. Aber es ist wichtig, sonst erkennt man nicht, wie steil und schräg dieser Weg wirklich war. Abendessen fiel aus, da könnte ich Frühstücken gehen, aber es gibt noch viel zu schreiben und ich habe nicht viel Hunger.

Alles ganz langsam….. und so komme ich erst um 10:30 aus dem Zimmer, trinke auf der Terrasse einen Kaffee und nehme ein kleines Croissant dazu, das reicht. Ich muss noch einen Grüntee kaufen, denn der, den ich habe ist mit Honig und das ist mir viel zu süß.

Vielleicht kann ich ja zu Fuß gehen, allerdings drehe ich wieder um. Das mache ich jetzt doch öfters 😉 und nehme das Auto zum nächsten Express Supermarkt und hole das nötigste. Tee, Chips und Hundeleckerli 🙂

Mein Lieblingsplatz ist am Fenster mit dem Blick auf das Meer und dann schreibe ich wieder. Es ist Flut und das Wasser gibt trotzdem noch einen wunderbaren Sandstrand frei, wo sich die Menschen mit ihren Hunden und Kindern tummeln. Es sind nur sehr wenige unterwegs, aber ich kann mir vorstellen, im Sommer ist es hier voll. Allerdings ist es auch ein Geheimtip für alle Camper.

Heute möchte ich aber doch was anderes als Brot essen, Minnie darf nur in einer Tasche ins Restaurant und ich bin sicher, sie bleibt da nicht drin. Aber davor, vor dem Restaurant an den Tischen bei der Bar, da darf auch sie sitzen und genau hier schreiben wir jetzt diesen Text. Ich habe etwas gegessen und werde nun mit Minnie noch mal an den Strand gehen, den sie so sehr liebt.

20:30 ist mir einfach zu spät zum Essen

Ich hatte nun ja Mittags Lunch und vom Supermarkt habe ich mir Chips mitgenommen. Der Joghurt aus der Kühlbox muss auch weg und so gibt es Joghurt mit Orange und Nüssen. Danach Chips mit einem kleinen Glas Weisswein und die Aufzeichnung von GNTM, wo ich den Anfang nicht gesehen habe und den Schluß verschlafen habe.