Erinnerungen an Barcelona

Heute treffe ich Freunde

Ich fahre durch eine wunderschöne Gegend und würde am liebsten überall stehen bleiben, aber dann bräuchte ich noch ein paar Monate. Deshalb fahre ich die 550km zügig mit zwei Stopps durch. Und ich freue mich, denn heute besuche ich langjährige Freunde. Josep habe ich durch meinen Außendienst kennen gelernt. Er war der erste, mit dem ich 2002 direkten Kontakt zu Pronovias aus Barcelona hatte. Ich sollte die Vertretung übernehmen. Eine sehr spannende Zeit, die mir durch die Menschen, die kennenlernen durfte, beruflich und privat sehr viel bedeutet hat. Und nun, 20 Jahre später konnte ich endlich auch seine Frau kennen lernen. Das ergibt sich meistens nicht, wenn es geschäftliche Verbindungen sind und was soll ich sagen. Wir hätten uns schon viel früher treffen sollen und nicht erst, wenn Josep in seine Heimat zurückkehrt und ich auf der Durchreise bin. Ich bin so herzlich empfangen worden, dass es schwer fällt wieder weiter zu reisen, aber ich habe eine andere Mission. Ich bekam ein super leckeres Mittagessen, das in Spanien, sorry Katalonien, ja auch erst zwischen 14:00 und 15:00 ist, wo es bei uns schon Kaffee und Kuchen gibt. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort Vidreres tut uns allen gut und ich lerne etwas von deren Kultur kennen. Minnie fühlt sich wohl und ist auch gleich zu Hause, wie man schon am Bild sieht. Der Abend am Kamin ist sehr gemütlich und wir plaudern über alles mögliche bis spät in die Nacht hinein.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahre ich gegen 12:00 wieder los ins Unbekannte. Vielen Dank an Antje und Josep für die schöne Zeit mit Euch, ich habe es sehr genossen.

Tarragona

Ich muss unbedingt Tarragona ansehen, das ist die älteste Stadt und das Amphitheater ist so toll. Logisch mache ich das und stosse gleich wieder auf meine Grenzen bei der Reise mit Hund. Auch mit Auto in solche Städte zu reisen ist eine Herausforderung, aber nicht wegen dem Fahren, sondern wegen dem Stehenbleiben. Wo parke ich am Besten? Angeschrieben ist alles in Catalan und so verstehe ich natürlich nichts. Könnte googeln, aber das dauert mir zu lange. Ich entdecke das Amphitheater und parke einfach frech auf dem Parkplatz vom gegenüberliegenden Casino. So lange werde ich ja nicht dort sein. Und es sollte noch viel kürzer sein, als gedacht, denn es sind wieder mal keine Hunde erlaubt. Ich frage mich, wie das die Spanier machen, die einen Hund haben. der Hund darf nicht ins Restaurant und nicht in Sehenswürdigkeiten, auch nicht, wenn sie im Freien sind und ich frage mich, wie das bei uns ist. Auch nicht in viele Hotels, was das größere Problem ist, aber dazu komme ich gleich.

Wo möchte ich heute schlafen

Ich gebe zu, ein wenig naiv gehe ich schon an die Sache heran und trotzdem ist es für mich so in Ordnung, da das Kind in mir auch mitfährt ;-). Am liebsten möchte ich nahe an der Natur sein und so suche ich die Nähe von Nationalparks. Die Idee ist, zwei Nächte zu bleiben, ein wenig zu wandern und auszuruhen. Immerhin habe ich bis jetzt schon mehr als 1200 km hinter mir. Parc Natural del Delta de l’Ebre – das hört sich doch gut an. Ich steuere Deltebre an und schon auf dem Weg sehe ich riesige Felder. Das ist eine Landwirtschaftshalbinsel. Ich fühle mich wie damals, als ich erwartungsvoll die Insel Reichenau besucht habe, vor mehr als 40 Jahren und lachend feststellen musste, auf der Gemüseinsel gelandet zu sein. Genau so geht es mir jetzt. Aber, wer mich kennt, weiss, dass ich in allem das Positive suche und ich finde es auch. Riumar ist ein sehr kleiner Ort mit einem wunderschönen Strand und hier könnte ich es zwei Tage aushalten. Aber es gibt kein Hotel und der Campingplatz sieht mir nicht sehr vertrauenserweckend aus. Daher fahre ich weiter. Die Apartment Vermietung ist geschlossen. Und überhaupt öffnen die meisten Lokale erst am 1. April und heute ist der 30. März. Nun denn, was tun. Ich telefoniere einige Hotels ab, fahre hin und fahre her und muss feststellen, dass ich hier, heute keine Übernachtungsmöglichkeit finde. Denn in den Hotels sind Hunde wieder mal, nicht erlaubt. So, nun stehe ich da, was soll ich machen. In dem Hotel fragen, ob ich davor im Auto schlafen kann, das mache ich dann doch nicht. Aber es ist schon spät, drei Stunden habe ich für die Suche gebraucht und es ist 20:00 Jetzt beschließe ich auch gleich weiterzufahren. Was bleibt ist die Google Suche und ich finde über Booking ein Hotel mitten in der Stadt in Peniscola, nachdem ich das Häkchen bei „Haustiere erlaubt“ gemacht habe. Ich will ja auch immer noch sparen und es kostet 50,- €. Das buche ich und fahre los. Es ist 21:00 und ich bin müde.

Räuber, Überfall, böse Welt

all das klingt in meinen Ohren, wenn ich erzähle, dass ich im Notfall im Auto übernachten werde. Manches geht schneller als man denkt.

Vorsichtshalber nehme ich nicht gleich alles mit und will im Hotel einchecken. Nein, Hunde sind nicht erlaubt……. Jetzt werde ich doch etwas ärgerlich, denn Booking wollte im Voraus bezahlt haben, es gibt eine Diskussion, aber nein, es geht nicht. Immerhin musste ich nichts bezahlen, immerhin spare ich mir hier die Auseinandersetzung, denn das hätte ich nicht akzeptiert. Aber wo schlafe ich jetzt. Während ich dies schreibe, muss ich laut loslachen, weil das alles so skurril ist, aber genau so hat es sich zugetragen. ich wollte doch eine Abenteuerreise. Vorab buchen kann ja jeder. Ich bin nahe am Parc Natural de la Serra d’Irta denn ich wollte ja am nächsten Tag wandern. Am Ende von Peniscola liegen zum Eingang vom Park Apartmenthäuser, die ich gegoogelt habe. Jedoch war da nichts mehr zu machen, es war zu spät. Aber dort fuhr ich hin und setzte meinen Notfall Übernachtungsplan gleich am ersten Tag in die Tat um. Ich schlief im Auto am Straßenrand. Wenn das nicht ein Abenteuer ist. Vermutlich bekommen jetzt einige einen Schreck, aber es ging ja alles gut. Ich war nicht das einzige Auto, das dort parkte, aber ich ich war das einzige Auto, dessen Alarmanlage losging, weil ich nach Abschliessen der Türen von innen, eine Tür geöffnet habe. Es hat etwas gedauert, bis ich herausgefunden hatte, wie ich die abstelle. Ich weiß, so was macht man vielleicht mit 18 oder 20 und nicht in meinem Alter, aber anders herum – warum nicht. Ich fand es lustig. Weniger lustig fand ich, dass mir die Straßenlaterne ins Gesicht leuchtete, Umparken wollte ich nicht noch mal. Und weniger lustig war, dass um zwei Uhr morgens die Müllabfuhr kam, im hintersten Winkel, den es gibt, gleich am Eingang vom Nationalpark.

 

Frühstück mit Mathias Ackermann

Einkaufen ohne Maske

ich komme mir vor wie auf einem anderen Planeten, denn ich möchte Gipfeli (Schweizer Croissants) für Mathias und mich zum Frühstück kaufen. Der Supermarkt ist gleich um die Ecke und ich schaue mal, wie das in der Schweiz denn nun so ist. Ich war ja schon lange nicht mehr hier. Und siehe da, keiner trägt eine Maske und was soll ich sagen, es ist echt ein seltsames Gefühl, so frei zu sein. Ich bin es nicht mehr gewohnt, aber ich geniesse es. An der Kasse spreche ich die Frau direkt darauf an, wir unterhalten uns ein wenig darüber und auch auf die anderen Kunden springt meine Lebensfreude angesichts der nicht benötigten Maske über. Es ist so schön, freundliche – ganze – Gesichter zu sehen. So lachend und fröhlich kann der Tag beginnen. Und es geht gerade so weiter.

Im Mode- und Nähatelier

Mathias ist schon seit sechs Uhr an der Arbeit, ich trudle kurz nach 9:00 mit den Gipfeli ein. Es gibt viel zu erzählen und ich fühle mich in seinem Nähatelier so wohl wie man sich nur wohl fühlen kann, wenn man gerne näht. Ich liebe diese Farbenvielfalt an Garnen, die Stoffe, die an der Wand lehnen und die Schneiderpuppen, die mit halben Musterschnitten da stehen und darauf warten, weitere Kleider angezogen zu bekommen. Auch ein Brautkleid steht bei Mathias, das aus seiner Hand entstanden ist.

Über 20 Jahre haben mich Brautkleider bei meinen Reisen als Handelsvertreterin begleitet, die ich an Brautgeschäfte verkauft habe. Nun bricht eine ganz andere Zeit an. Geblieben sind die Brautschuhe, mit denen ich immer noch sehr gerne meine Kunden besuchen werde. Spontan würde ich sofort einen Stopp in Büren an der Aare machen und bei Mathias arbeiten, wenn meine Bestimmung momentan nicht eine andere wäre. Nämlich die Reise zu mir selbst. Aber ich bin sicher, wenn ich zurück bin, wird es eine Zusammenarbeit mit Mathias geben, denn ich darf seine Schnitte verwenden, die genial sind und in meinem Hinterkopf formt sich bereits eine Nähreise dazu. Aber erst geht es nach Spanien.

 

              

Neuchâtel und Cortaillod

Mittags suche ich einen Platz wo ich mit Minnie ein wenig laufen kann, damit sie (und ich auch) Bewegung bekommt. Ich fahre von der Autobahn ab nach Petit Cortaillod, ein kleines verträumtes Städtchen. Am Hafen bleibe ich stehen und bin ein wenig traurig, dass das Restaurant nicht geöffnet hat, es ist wohl noch zu früh im Jahr. Es wird trotz allem ein schöner Spaziergang und dann geht die Reise weiter. Der Wetterbericht sagt, dass es am Nachmittag kälter werden soll, deshalb steuere ich einen Rastplatz an und mache eine kurze Mittagspause. Minnie hat keine Lust wieder einzusteigen, aber wir müssen ja weiter und so ein Rastplatz lädt nicht wirklich zum bleiben ein und wenn er noch so schön ist. Die Strecke ist landschaftlich wunderschön und ich geniesse die Aussicht. Minnie wird immer unruhiger und ich weiss nicht, was sie hat. Es ist ein anstrengender Abschnitt, weil es gerade keine Möglichkeit gibt stehen zu bleiben. Ich bin kurz vor der Grenze zu Frankreich. Endlich gibt es einen Rastplatz und ich kann mit Minnie raus. Alles klar, sie muss etwas gefressen haben, was sie nun wieder hergibt. Ein toller Hund, ich bin dankbar, dass sie es nicht im Auto gelassen hat. Es gibt eine kleine Spielrunde, danach liegt sie brav in ihrem Hundekörbchen nebenan.

Wo übernachte ich heute

die tägliche Herausforderung ist diese Frage. Ich kenne sie vom Außendienst und auch da war es nicht immer einfach, wobei uns das Internet heute schon sehr viel erleichtert. Bei dieser Reise kommt jedoch hinzu, dass ich für die Übernachtung nicht viel Geld ausgeben will oder sollte…. sparen ist angesagt und vieles mehr. Was braucht man wirklich im Leben? Ich fahre durch eine wunderschöne Gegend kurz vor Grenoble und beschließe hier in der Nähe zu übernachten und nicht bis Orange weiterzufahren, weil es hier ja so schön ist. Die Uhr im Auto zeigt mir 16:30, das Wetter ist herrlich 22 Grad warm, da kann ich noch mit Minnie einen schönen ausgedehnten Spaziergang machen. hrs, trivago, booking.com wurden befragt und die Favoriten liegen ein Stück des Weges zurück, das geht natürlich nicht. Also weitersuchen, es gibt hier tatsächlich ein Hotel für 45,- € das ist doch ein Schnäppchen, das sehe ich mir an. Na klar, Industriegebiet, wie sollte es anders sein, ein nicht einladender Klotz, so muss es dann doch nicht sein. Ich fahre wieder weg, umrunde den Kreisverkehr zweimal, komme mir doof vor und muss lachen. Dann sehe ich eine Gärtnerei, ich sollte doch Frauenmantel mitbringen, vielleicht bekomme ich den hier, denn bei uns war es zu früh. Ein Versuch war es wert, gibt es nicht. Die Zeit rennt in solchen Situationen und mir wird plötzlich bewußt, das die Uhr in meinem Auto keine Sommerzeit hat. Es ist also bereits eine Stunde später als ich dachte. Nun 18:00 und ich bin müde. Neben dem Klotz gibt es noch ein Hotel, das sieht auch nicht wirklich einladend aus, aber ich beschliesse doch, es zu nehmen. 74,-€ geht ja noch und Minnie bekommt einen Spaziergang im Industriegebiet, ihr ist es völlig egal, aber ich schaffe es superschöne Fotos zu machen, denen man all das nicht ansieht 😉

Bilder dazu folgen – aber jetzt muss ich los – ich doch einen Termin zum spanischen, nein zum katalanischen Mittagessen und freue mich auf meine nächste wichtige Begegnung – seid gespannt.

Mein Quartier in dieser Nacht: Hotel Campanile, Moirans

Der erste Tag unterwegs

Noch immer nicht fertig gepackt

es ist schon eine schwere Herausforderung zu packen, wenn ich gar nicht weiss wie ich übernachten will und was ich brauche. Bin ich beruflich unterwegs, habe ich ein Ziel und bin ich zu einem bestimmten Urlaubsort unterwegs, weiss ich auch wenigstens ungefähr was mich erwartet. Ich jedoch habe beschlossen, alles auf mich zukommen zu lassen. Alles ist möglich, nichts muss – alles kann. Also auch die Art der Übernachtung. Dank meiner Tochter reise ich jetzt auch mit Zelt. Ursprünglich geplant war auch eine spontane Nacht im Auto, es ist groß genug, aber eben nur so ab und zu. Mit dem Zelt im Kofferraum, denke ich immer öfter: warum nicht im Zelt, natürlich auch nur ab und zu. Aber der Gedanke gefällt mir und es fühlt sich gut an. Vorsorglich habe ich ja auch schon den Reiseführer für Camper gekauft, da finde ich alle Informationen.

Die Abreise ist ein klein wenig verschoben

Ich habe das Gefühl niemals mit dem Packen fertig zu werden und komme auch entgegen meinem Plan erst kurz nach 15:00 weg. Zwischen 10:00 und 11:00 wollte ich los, aber dann realisiere ich – es ist ja Sommerzeit. Na so viel später bin ich doch gar nicht dran. Ich habe einen fahrenden Kleiderschrank, eine Küche in der Box, eine „da kommt alles rein – Reisetasche“ und eine kleinere Tasche fürs Hotel. An den Bademantel für den Campingplatz habe ich genauso gedacht, wie an die Schuhbox mit bequemen Schuhen. Den Rucksack mit der Kamera, dem Mac und dem iPad habe ich auch untergebracht. Packen ist ein wenig wie Tetris. Die allerletzte Aktion war dann Minnie einen neuen Haarschnitt zu verpassen bevor es

endlich… losgeht

Den Kaffee gibt es im Auto und die Cantuccini ebenso. Den ersten Teil der Strecke kenne ich wie meine Westentasche. Es ist seit über 20 Jahren mein Reisegebiet mit den Brautschuhen und Braut- und zu Anfang auch Abendkleidern. Begonnen habe ich meine Handelsvertretung mit Accessoires, jetzt sind es noch die Schuhe, die man passend zu den Kleidern einfärben kann. Damit das Outfit komplet ist, aber das ist eine andere Geschichte.

Die vertraute Fähre von Meersburg nach Konstanz ist für mich noch nicht Urlaub. Es ist März und ich habe noch keine neue Vignette, das ist eine Ausnahme, aber die letzten zwei Jahre gab es viele Ausnahmen für uns alle. An der Grenze gibt es deshalb einen kurzen Stopp. Minnie schaut erst neugierig aus dem Fenster, legt sich aber bald in ihren Hundesitz. Und während ich fahre, spüre ich plötzlich Schmetterlinge im Bauch und Vorfreude auf das was kommt.

Ich finde ein Hotel mit self checkin in Solothurn und bin total glücklich mit 84,- Franken so günstig in der Schweiz zu übernachten, das ist ungewöhnlich. Das Hotel Bären ist ein Radfahrer Hotel und sehr sauber, wie ich es von der Schweiz auch gewohnt bin. Ich liebe die Schweiz und die Menschen, die hier leben. Ich habe hier im Lauf der Jahre sehr viele Freundschaften geschlossen, für die ich sehr dankbar bin.

Im Zimmer liegt ein Buch über das Gummibärchen-Orakel. Jetzt kenne ich meine Zukunft und ich muss schmunzeln. Wie passend zu dieser Reise.

Nun bin ich müde und freue mich morgen auf ein Treffen mit einem ganz besonderen Menschen.

 

Hier übernachte ich heute: https://bit.ly/3x4tBzE

 

 

 

Reisevorbereitungen

Was braucht man für eine Reise in den Süden

natürlich einen Sonnenhut und eine Kamera.

Mein Sonnenhut fristete ein tristes Leben im Keller, bis ich daran vorbeiging und die Idee hatte „Der muss doch mit und endlich wieder die Sonne sehen“. Gekauft habe ich diesen Hut bei einem wunderschönen Tauchurlaub in Gozo und nun begleitet er mich nach Spanien. So verfalle ich immer wieder auch in Erinnerungen, während ich versuche meine Sachen organisiert und strukturiert zu packen. Vergiss es, es gelingt mir nicht. Da etwas hinlegen, damit ich es nicht vergesse, dort etwas in Sichtweite deponieren. Das Auto wird erst morgen gepackt, das wird spannend.

Was muss ich alles mitnehmen?

Wenn es nach mir geht, brauche ich gefühlt wieder mal einen LKW. Aber den habe ich zum Glück nicht, also auf das nötigste reduzieren. Was ist das nötigste? Gute Frage, nächste Frage. Also eine Kamera. Eine Kamera muss trotz gutem Handy schon sein, wenn ich so eine Reise mache. Da habe ich doch Zeit, die Bilder zu bearbeiten. Aber vielleicht könnte ich doch auch einmal ein Bild malen. Aquarellfarben… dann brauche ich wieder Papier, nein doch nicht malen unterwegs. Ich kann ja Bilder machen und dann zu Hause malen. Oh Gott, ich muss 150 Jahre alt werden. Also keine Aquarellfarben.

Das Hundefutter steht schon lange mitten im Weg und ist total überdosiert. Da kann ich noch ein paar Wochen dranhängen, aber Hauptsache Minnie hat genug zu fressen.

Was muss noch gemacht werden, bevor ich abreise?

Die Buchhaltung, ja, auch an so eine trockene Sache muss ich noch denken, denn das Finanzamt kennt bei Verzug keine Gnade, das kostet Geld. Zum Glück ist die nun fertig, seit heute.

An der Haustüre hängen mittlerweile mehrere Zettel: Fenster schliessen, Müll rausbringen, Heizung ausschalten, Kühlschrank auf verderbliches kontrollieren, an was man alles denken muss.

Hallo Welt!

Nun kann es losgehen

Die ersten Schritte mit einem Blog. Wie geht das? Was schreibe ich? Fällt mir auch etwas ein dazu? Kann ich das so schreiben? Wie kommt das an? Fragen über Fragen. Aber ich habe jetzt beschlossen, ich mach es einfach mal und dann sehe ich schon, was kommt. 

Toll, dass ich einen Teil meines Weges mit Euch gehen kann

Ich lade Euch ein, die Küste der iberischen Halbinsel mit mir zu erkunden und eine Reise mit und zu mir zu begleiten.